Intro Nr. 2

Tja,

da wären wir mal wieder. Fast präzise drei Monate nach Erscheinen der Nummer 1 haltet ihr die zweite Ausgabe von "Spookie" in den Händen. Der von uns angepeilte 3-Monats-Rhythmus liegt demnach im Bereich des Möglichen. Mal sehen, ob wir ihn auch künftig einhalten können.

Das "Spookie"-Sonderheft zum Thema "Splatter", das in diesen Tagen erscheinen sollte, liegt vorerst auf Eis. Zu wenige Vorbestellungen. Um die Fans deftiger Splatterfilme aber nicht völlig vor den Kopf zu stoßen, haben wir kurzfristig einen detaillierten Artikel über das Schaffen von Frank Henenlotter in diese Ausgabe gepackt. Weitere Beiträge zu bekannten Splatter-Regisseuren werden folgen.

Was bietet dieses Heft sonst noch:

Zunächst einmal eine kurze Vorschau auf das Programm des diesjährigen Fantasy-Filmfestes, gefolgt von einem Interview mit dem deutschen Regisseur/Produzenten/ Drehbuchautoren Bernd P. Kammermeier, der, obwohl erneut ein vielversprechendes Filmprojekt von ihm geplatzt ist, immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben hat, große SF-Produktionen in Deutschland wieder salonfähig zu machen. Wir drücken weiter die Daumen!

Der Artikel über James Cameron und seine Filme geht in die 2. Runde und konzentriert sich auf die 80er-Jahre-Knaller ALIENS und THE ABYSS. Bevor dann ein höchst informatives Interview mit Brian Yuzna das Heft abschließt, faßt unser Gastautor Ekmar Brand noch kurz die wichtigsten Fakten zur STAR TREK-Zeichentrickserie zusammen.

Ich möchte an dieser Stelle übrigens nachdrücklich darauf hinweisen, daß es in "Spookie" weder eine regelmäßige RAUMSCHIFF ENTERPRISE-Kolumne noch einen ständigen AKTE X-Corner geben wird. Zu beiden Serien sind mittlerweile so viele Sachbücher erschienen, daß ein entsprechender Artikel in unserem Heft so aufregend neu wäre wie die Fernsehausstrahlung von Alfred Hitchcocks BEI ANRUF MORD. Da widmen wir uns lieber unbekannteren Dingen.

Beschließen möchte ich dieses Editorial mit einem Aufruf: Ihr unbekannten Horror-, SF-und Fantasybegeisteten da draußen, wenn ihr Lust habt, für "Spookie" zu arbeiten, sei es als Autor oder Zeichner, dann meldet Euch! Gute Leute können wir immer gebrauchen.

Dieser Artikel erschien in Spookie Nr. 2, Juli 1996